Jesus und die Vision des Anderen

In der FSZ vom 23. 12. 2018 schreibt die Redakteurin Julia Schaaf über eine Frau aus Dänemark, die vor zehn Jahren in der Kapelle des Ortes Ubeda mitten in Andalusien eine Jesus-Vision hatte. Sie war mit einer Reisegruppe unterwegs gewesen und hatte sich wohl etwas ermattet, vielleicht fast ein bisschen erschöpft in die Sakristei gesetzt, als sie in eine Art von visionärem Zustand geriet und den „schönsten Mann, dem sie je begegnet ist, leicht gewellte Haare, schlank, muskulös, . . gebräunt, knapp über dreißig“ unweit vor sich sah. Sein und ihr Blick versenken sich ineinander bis die Vision wieder verschwand und die Protagonistin sich sehr bald sicher war, dass es sich bei dieser Begegnung um Jesus gehandelt hat. Schon vorher hatte sie in der gleichen Kapelle (Sacra Capilla del Salvador) und dann auch

anderswo ebenso auratische Erlebnisse gehabt und auch andere haben bemerkt, dass ‚Strahlen‘ von ihr ausgehen.

Mich erinnerte die Geschichte sofort an die Erfahrungen der Heiligen Theresa von Avila, die nach einer sie traumatisierenden Liebesgeschichte von einer Jesusfigur in einem Kreuzgang so geblendet und innerlich verwandelt war, dass sie ihr Leben völlig auf die mystische Religion umstellte, innerhalb derer sie viele weitere Visionen und sogenannte ‚Verstandesschauungen‘ hatte, die ihr die Richtigkeit und Gewissheit ihrer Eingebungen bestätigen konnten.  Berühmt geworden ist die Statue der Heiligen Theresa von Avila, geschaffen nach einer ihrer Schilderungen von Bernini in Rom, aufgestellt in der Chiesa Santa Maria della Vittoria. Während auch sie selbst die göttliche Braut war, zeigt die Statue, wie sie selig schmachtend genießt, dass ihr ein anderer göttlich Liebender, ein gelockter jünglingshafter Engel, eine Lanze in die Brust stößt, wieder zurückzieht und wieder zustößt usw.

Es ist nicht schwer die erotische Oszillation dieses Hinein- und Zurückstoßens im königlichen Brautgemach, das einen leicht sadomasochistischen Anstrich hat, in dieser Szene zu sehen. Lacan meinte, die Heilige sein wohl eine der „urwüchsigsten Bumserinnen“ gewesen, bemerkt jedoch nach dieser desavouierenden Aussage auch, dass sie es später zu einer großartigen Persönlichkeit gebracht hat, indem sie alle diese Probleme überwunden und mit der Gründung und Weiterführung ihres Karmeliterorden Wichtiges geleistet hatte. Auch die erwähnte Dänin aus der Weihnachtsausgabe der FAZ sieht sich in einem gewissen Bezug zur Hildegard von Bingen und eben auch zur Heiligen Theresa von Avila. Nun ist die Sacra Capilla del Salvador in Ubeda, eine unter dem Unesco Kulturerbe stehendes Gebäude, in dem zudem auch noch der bekannte spanische Mystiker Juan de la Cruz begraben liegt. Eine mystische Aura liegt sozusagen über der ganzen Gegend. Ich glaube, dass die Dänin davon schon lange beeinflusst war. 

Nur was war der psychologische Hintergrund ihrer Erfahrung? Bei der heiligen Theresa von Avila war es also eine zerbrochene Liebe, die sie in schwere Krankheit und an den Rand des Suizids getrieben hatte. Auch bei der Heiligen Hildegard von Bingen spielte ihre Liebe zur Mitschwester Richardis eine ähnlich große Rolle. Bekanntlich hatte die Heilige eine so innige, persönliche Beziehung zu dieser ihrer Mitschwester, dass sie – als Richardis in ein anderes Kloster versetzet werden sollte – alle Hebel in Bewegung setzte und sogar den Papst anschrieb, man solle diese Versetzung nicht zulassen. So groß war die Liebe und die damit verbundene – wenn ich das einmal vorgreifend so sagen darf –Verschmelzungssehnsucht, ein unbewusstes Phantasma, das wohl bei jedem Menschen tief verborgen aus den Erfahrungen der frühesten Kindheit stammt. Bei der in der FAS geschilderten Dänin ist aber von solchen Hintergründen nicht die Rede.

Im Gegenteil, die Ehe sei nicht glücklich gewesen, schreibt die Autorin, beruflich war die dänische Dame überfordert, sie hatte drei Söhne, deren Betreuung, Aufzucht und Erziehung sie sicher auch belastet hat. Angeblich sei sie völlig kirchenfern und liberal gewesen, habe mit Spiritualität nichts im Sinn gehabt, wenn auch unterschwellig eine romantische, hispanophile, auratische Neigung vorgelegen hat. Nun haben sich die Liebesdramen im Mittelalter, also bei den genannten Heiligen, völlig anders abgespielt als heute, obwohl es auch zeitgemäße Berichte ähnlicher Vorgänge gibt. Damals waren viele Menschen von der Existenz göttlicher Visionen überzeugt und amouröse Ergriffenheitsschilderungen en vogue – auch z. B. von dem genannten Juan de la Cruz.  Überhaupt waren vergleichbare Geschehnisse damals und sind es auch heutzutage nicht selten. Ich erwähne gerne die Geschichte der Amerikanerin C. Griscom, einer Mutter von fünf Kindern aus den siebziger Jahren.

Sie beschrieb einmal ein überwältigendes Erleben des Sternenhimmels als „kosmischen Orgasmus". Sie geriet in Ekstase und hatte das Gefühl in der Luft zu schweben. Ja, sie meinte sogar aus diesem ekstatischen Sternenerlebnis schließen zu können, dass Gott selbst Orgasmus sei. Genau hier beging sie natürlich den Fehler, ein Geschlechtsverhältnis zu behaupten bzw. ein solches Gott unterstellen zu müssen. Ist doch gerade der monistische Gott der, der dem Sexuellen meist diametral gegenübersteht. Aber es ist klar, was sie meint: sie hat wieder eine dieser faszinierenden Analogien im Auge, die so beeindrucken, dass man in so einem Moment alles vernünftige Denken über den Haufen wirft. Sie sieht also die totale erotische ‚Verschränkung‘ und entwickelt sich in der Folge zur amerikanischen Esoterikmanagerin. Und um Erotik hat es sich – man betrachte nur die Schilderung des Sexappeals des jungen Mannes, dessen Vision der Dänischen Dame begegnet ist – sicher auch gehandelt: muskulös, gebräunt, gewelltes Haar, schönster Mann, dem sie je begegnet ist!

Sieht man genauer hin, konnte man auch bei Frau Griscom schon sehen: es waren nicht nur die Sterne von innen und außen, die korrelierten, oder Gott, der die mystische Erfahrung vermittelte. Da war noch etwas anderes. C. Griscom war zu dem Zeitpunkt ihres Erlebens von ihrem Mann vor kurzen geschieden worden und mit ihren Kindern in die Wüste gefahren. Sie reflektierte, wie lange sie wohl nicht mehr mit jemand geschlafen hatte, dass sie Sex vielleicht nie mehr erleben würde und so schaute sie zum Sternenhimmel empor. Kurz danach kam es zu der „einen Million orgasmischer Explosionen“.[1] Es spielte also auch eine Depression eine Rolle, die in ein manisches Erleben umkippte. Ein histrionischer Schub, in dem sie sich eher mit einem männlichen Erleben identifizierte als mit der reinen „Jouissance feminine“.[2] Den wahren Punkt, den Subjektpunkt ihrer Psyche, den Punkt ihres verdrängten oder versteckten Begehrens hat sie nicht gesehen, denn ihre Ekstase glich eher einer Ejakulation als einem Gott. Das Ganze hatte also wohl einen neurotischen Hintergrund.

So bringt Lacan zur weiteren Erklärung dieser Zusammenhänge vom Genießen, den Visionen und den Sternen auch das treffende Beispiel von Freuds paranoischem Senatspräsidenten D. Schreber, der schrieb, dass das Sternbild der Kassiopeia ihn vor der Masturbation schützte, ein für den Psychoanalytiker selbstverständlich kurioser Fall, der nicht weit weg liegt von der oben erwähnten Geschichte der C. Griscom.[3] Während Griscom vom Gott des Sternenhimmels zur Oszillation eines Orgasmus gebracht wurde, schützte die Sternengöttin Kassiopeia mit ihren Oszillationen Schreber  davor, den realen Orgasmus masturbatorisch zu erreichen. Schreber phantasierte nämlich, dass er das Weib Gottes sei, und da seien höhere Genüsse zu erwarten, als nur der masturbatorische. Aber fehlt hier nicht der Lacansche große Andere? Fehlt hier nicht eine ernsthafte Meditation? Warum spricht die Kassiopeia nicht mit ihm? Warum finden sie nicht beide eine gemeinsame Oszillation, einen gemeinsamen Sternenblick? Hat der Blick der Dänin und der ihrer Vision nicht einen ähnlichen Verschmelzungsaspekt?

Der Dichter-Philosoph und Mystiker Angelus Silesius schreibt in seinem ‚Cherubinischen Wandersmann‘ ganz speziell von dem göttlichen Blick, der ihn erhebt und verzückt. Doch wenn Angelus Silesius sein Auge mit dem des Gottes verschmelzen lässt, klingt es ebenfalls nach einer erotischen Begegnung, von der Lacan meint, dass man darin zu recht ein „perverses Genießen“ wittern kann.[4] Denn in der Verschmelzung zweier ausgedehnter, tiefer Blicke geht es auch um eine recht eigenartige Lust, um ein narzisstisch – exhibitionistisches Spiel von Blick und Angeblicktwerden, einer Objektwerdung des Schautriebs, der Skopophilie. All dies wertet nicht die Authentizität, die Wichtigkeit und religiös-kulturelle Bedeutung derartiger Erfahrungen ab. Doch ein psychoanalytischer Blick hinter die Kulissen ist ebenso gerechtfertigt.

Wenn der Philosoph Byung-Chul Han schreibt, dass unser Blick heutzutage durch die Fassade von Windows verstellt ist, dass wir nur noch Smartphone- und TV-Optik kennen, dann war eben damals und im Falle all der Genannten der Blick auf andere Weise genauso verschoben. Der Psychiater und der Neurologe attestierten der Dänin keine krankheitsbedingten Symptome, aber ein gewisser erotomanischer Bezug ist doch überall zu sehen. Die Dänin muss daher auch viel Leiden auf sich nehmen, weil die Kirche und die herkömmliche Religionsgemeinschaft sie zwar toleriert, aber nicht wirklich akzeptiert hat. So sagt auch die Oberin eines Klosters, in das sie zeitweise gegangen ist oder geht, dass es gut ist, dass ihr Mann noch zu ihr steht. Im Kloster kann man Mystiker- und Esoterikerinnen heutzutage nicht so gut gebrauchen. Da müsste sie schon die Kirche heilig sprechen, alles verschiebt die göttlichen Erfahrungen der Dänin also in bürokratische Nebengeleise. Ich betreute als Arzt ein katholisches Schwerstern-Altenheim. Auch dort hatte einmal eine Schwester behauptet, Jesus sei durch die Zimmerdecke herabgestiegen. Davon wollte man im Heim aber nichts wissen.

Schreber landete leider in der Psychiatrie, denn letztlich sprach er im transsexuellen Rausch nur mit sich selbst, während Frau Griscom mit ihren Büchern Karriere machte und ganz gut abkassierte. Auch die mittelalterlichen Heiligen verbrachten ihr Leben nur mit viel psychosomatischen Leiden. So unterschiedlich können gleiche Vorgänge im Endeffekt ausgehen, obwohl sie sich strukturell sehr ähnlich sind. Ich glaube, dass bei der dänischen Dame ein Mutterproblem vorliegt. Wie soll man sich die ganz frühe Mutter vorstellen, bei dem man denkt, es habe in ihren Armen ein Paradies gegeben? Dahin führt keine Erinnerung mehr zurück, und das ist ja gut so, denn der lange, tiefe, versenkende Blick dieser Gestalt hatte schon Goethe im Faust als gefährlich beschrieben. „Das Schaudern [gemeint ist vor dem Unterwelt-Reich der Mütter] ist der Menschheit bestes Teil,“ schreibt er zwar, es handelt sich hier wohl um die Beschwörung einer Katharsis, die schon in den antiken Tragödien von Sophokles bedeutend war. Die Dänin konnte also nur auf eine parareligiöse Ebene hin ausweichen.

Eine Psychoanalyse hätte ihr wahrscheinlich auch kaum helfen können. Erstens hätte sie ja jeden Krankheitsbezug von sich gewiesen, zweitens liegt der psychoanalytische Schwerpunkt zu sehr im Rethorischen, Symbolischen und Kausalen, also in der Frage und der lexikalischen Einkreisung nach dem Woher dieser mystischen Erfahrungen. Eine Deutung hinsichtlich früher Mutter, Verschmelzungssehnsucht und ähnlicher anderer Aspekte wäre im analytischen Gespräch als zu wenig im Psychischen ‚objekthaft‘ repräsentiert ohnehin nicht möglich gewesen. Dafür könnte man ihr eine Kur mit der Analytischen Psychokatharsis empfehlen. Dieses Verfahren greift auch die Finale Seite des Unbewussten auf, also das Wohin man mit den Blick-Erhellungen gelangen und reifen kann. Neben den Symbolischen wird hier auch das Imaginäre berücksichtigt, das der Psychoanalytiker S. Leikert auch als rhythmisch betont, kreativ wirkend und eben auch als zukunftsdeutend hinstellt.

Das Genießen, das ich hier mit den Übungen der Analytischen Psychokatharsis favorisiere, liegt auf der Seite der Katharsis, der ‚genießenden Substanz’, die hinter den ‚Verschränkungen’ als Gespräch mit dem Unbewussten zu finden ist und eine verantwortungsvolle Selbstanalyse ermöglicht. Der Blick im Verfahren der Analytischen Psychokatharsis äußert sich daher in eigener und neuer Form, nämlich in der einer körperhaften Katharsis, Befreiung, Erhellung und oft auch einem der ‚Chill-Out‘-Erfahrung ähnlichem ‚Durchrieseln‘ des Körperbildes, also einem konzentrierten ‚Es Strahlt’, ‚Es Scheint‘, ‚Es Durchschauert‘, -prickelt‘ aus dem Unbewussten heraus. Diese unbewusste Optik lässt sich auch mit dem ‚Strahlt‘- oder ‚Subjektpunkt‘ im Zentrum des Konkavspiegels erklären, den das Gehirn darstellt.

Aus dem Körperinneren gelangen Sinnesstrebungen hinauf bis in die Konkavität des Gehirns, wo sie in die zentralen Anteile zusammen reflektiert werden können. Im Traum, aber auch bei vielen anderen Gelegenheiten und im normalsten Alltag existiert diese Verdopplung des Blicks, der einerseits aus dem physiologischen Sehen mittels Auge, Sehnerven und Sehrinde besteht, andererseits jedoch stets durchmischt ist von der subjektbezogenen Schaulust, vom skopophilen Begehren, also davon, dass der Blick auch ein Sich-an-Etwas-Ergötzen beinhaltet. Letzteres ist eben meistens verdrängt, weil es der Realitätsanpassung hinderlich sein kann. In so bedeutenden Erfahrungen wie denen der besagten dänischen Dame führt dieser Mehrfachblick in erotomanische Richtungen verschiedenster Art und wird dann oft ja nach kulturellem, geistigen, psychologischem und sonstigen Hintergrund rationalisiert.

Die Pixel-zu-Pixel-Zuordnung, die Stern-zu-Stern-Topologie, die zum Gipfel getriebenen Oszillationen der Blicke geben uns nur dann eine wirkliche Antwort, wenn wir sie ausreichend gesichert erfahren und zugleich auch deuten und hinterfragen können. Bei C. Griscom war das nicht schwierig, bei D. Schreber auch nicht. Die Bei den Heiligen ist diese Zuordnung direkter und offensichtlicher wie es etwa die von Bernini gestaltete Vision der Heiligen Theresa von Avila zeigt. Lacan bietet hier neben dem ‚Es Strahlt‘ des im Imaginären verhafteten Blicks auch ein ‚Es Spricht‘ des im Unbewussten symbolisch Wirkenden  an. Dieses ‚Es Spricht‘ hat mit dem oben erwähnten groß zu schreibenden Anderen zu tun, der eine Art Echo, Lautgeschehen und Wort-Charakteristisches aus dem Körperinneren darstellt. Der Andere, das ‚Es Spricht‘ ist ganz analog zu den Spiegelungen des ‚Es Strahlt‘ zu verstehen, das Lacan auch das Ding nennt.

Man muss, meint Lacan, die Objekte (dazu gehören auch die psychischen Objekte wie das z. B. das Orale, aber eben auch der Blick) „zur Würde des ‚Dings’ erheben“, und so beginnt man in der Analytischen Psychokatharsis mit dem gerade genannten ‚Strahlt’-Blick, dem „Lichtquell der Reflexe“ im Mittelpunkt des Konkavspiegels des Gehirns, der dem ‚Ding’ nahesteht. Von dort aus lassen sich dann Blicke (Erinnerungen z. B.) visualisieren, aber man würde dann mehr und mehr wieder den Höhepunkt der Selbstsublimierung des ‚Dings’ verlieren. Nun kann man diesen Höhepunkt von sich alleine aus nicht halten, die schönheitssüchtige Kassiopeia ist nicht zuverlässig genug und Griscoms Gott lässt sie ebenso wieder mit ihren irdischen Problemen allein. Zum ‚Strahlt’ des ‚Dings’ gehört auch der Andere des Wortes, nur beide zusammen können eine gewisse dauerhafte Höhe garantieren.

Nochmals: es genügt die Schau, das ‚Es Strahlt’ alleine nicht. Es geht ja wie gesagt auch um das ‚Spricht’, um „den Anderen, den man – trifft man ihn immer an seinem Platz an, auch den Anderen der ‚Objekte‘, also L’Autre und das ‚Ding‘ in ihrer Kombination nennen kann, weil es so das stabile System der Welt und des Objekts ist.“[5] Dieser Lacan´sche Andere und sein ‚Ding‘ stellen eben überhaupt das Zentrum des Unbewussten und auch des Universums dar. Und weil dies eben in jedem von uns authentisch vorhanden ist, braucht es laut Lacan keinen Universitätslehrer. Der ‚L’Autre‘ des ‚Es Spricht‘, das Echo eines orientierenden Lautes ist in und um uns und gibt uns das ‚Es Strahlt‘ eines Angeblicktseins und ‚Dings‘, wenn man beides mit den Formel-Worten in der Analytischen Psychokatharsis provoziert. Auf die letztliche Lösung im Sinne der Pass-Worte des Verfahren und über das Wesen des ‚Dings‘ und des Anderen habe ich an anderen Stellen mehrfach referiert.



[1] Griscom, C., Die Frequenz der Ekstase, STB (1987) S. 170

[2] Ein Ausdruck der Psychoanalytikerin  R. Golan, um das ‚weibliche Genießen’ von der männlichen Lust zu unterscheiden.

[3] Schreber, D., P., Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken,  Kad-mos (1995) und Stellungnahme  Freuds, S., GW Bd. VIII, S. 289

[4] Lacan, J., Encore, Seminar XX, Quadriga (1986) S, 83

[5] Lacan, J., Seminar III, Quadriga (1997) S. 89